- Artikel-Nr.: 978-3-87868-655-2
Wild sind wir schon lange nicht mehr - wenn wir es denn je waren. Aber wild und fromm? Können Menschen diese beiden Gegensätze überhaupt verbinden? Besonders von frommen Menschen wird oft erwartet, dass sie besonders lieb und nett sind.
Auch die meisten Christen würden sich wohl nicht als wild bezeichnen. Jonathan Düring nimmt seine Leser und Leserinnen mit auf eine spannende Reise zu mehr Wildheit und Mut für das eigene Leben.
Wild sein bedeutet für den Benediktiner Jonathan Düring, unverwüstlich zu sein, und seine eigenen Möglichkeiten richtig einschätzen zu können, unter fromm versteht er lebenstauglich und mutig, aber eben nicht frömmelnd. Um mit sich selbst in Einklang leben zu können, ist es wichtig, dass beide Pole in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.
Er leitet in diesem Buch dazu an, die oft verdrängte Wildheit im positiven Sinn wieder verstärkt zuzulassen. Dies kann dadurch geschehen, indem man festgefahrene Rollen aufbricht, eher aus dem Bauch heraus entscheidet oder frei und mutig zu seiner eigenen Meinung steht.
Sein Buch will dazu ermutigen, die oft ausgetretenen Pfade des Lebens zu verlassen, der eigenen Sehnsucht wieder stärker zu folgen, um so dem unbefriedigenden Gefühl der Sattheit zu entgehen.
Leseprobe preview
Aus dem Kapitel "Wild und fromm":
Dass wild und fromm in ihrer Tiefe kein Widerspruch, sondern von ihrem inneren Wesen her eins sind, wurde im Laufe der Menschheitsgeschichte in allen Kulturen und Religionen immer wieder neu deutlich und erfahrbar. Gerade auch in unserer christlichen Tradition ist diese kraftvolle Wirklichkeit unzählige Male ans Licht getreten. Es lohnt sich, das einmal eingehender zu beleuchten.
Gabriele Ziegler
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