- Artikel-Nr.: 978-3-7365-0449-3
„Durch die Offenlegung des jahrzehntelangen Missbrauchs und das Schweigen darüber ist nicht nur die Kirche, sondern auch die Gesellschaft erschüttert worden. Die Kirche muss sich dieser Erschütterung und Beschämung stellen. Aber sie darf sich davon nicht lähmen lassen. Und sie darf sich nicht einreden lassen, dass sie ein Auslaufmodell sei und ihre Bedeutung in der Gesellschaft verliere. Gegen diese Grundhaltung möchte ich ermutigende Impulse geben, trotz allem in der Kirche zu bleiben. Ich möchte Möglichkeiten aufzeigen, wie die Kirche als Institution und Christinnen und Christen auf diese Situation antworten und die Kirche so von innen erneuern können.“
Durch die Missbrauchsstudie der Erzdiözese München-Freising ist nicht nur die Kirche, sondern auch die Gesellschaft erschüttert worden. Anselm Grün ist der Überzeugung: Die Kirche muss sich dieser Erschütterung und Beschämung stellen. Aber sie darf sich davon nicht lähmen lassen. Und sie darf sich nicht einreden lassen, dass sie ein Auslaufmodell sei und die Kirche ihre Bedeutung in der Gesellschaft verlieren würde. Gegen diese pessimistische Grundhaltung, die nicht nur in den Medien, sondern teilweise auch in der Kirche transportiert wird, setzt der Autor ermutigende Impulse und zeigt Möglichkeiten auf, wie die Kirche als Institution und der Einzelne auf diese Situation antworten kann. Die Kirche soll und muss das Unrecht aufarbeiten, das in ihr geschehen ist. Aber sie darf nicht in der Schockstarre verharren. Statt in das allgemeine Jammern einzustimmen, findet Anselm Grün in diesem Buch ermutigende Impulse, in der Kirche zu bleiben und sie von innen heraus zu erneuern.
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