- Artikel-Nr.: 978-3-87868-622-4
Träume sind ein Zugang zu unserem Innersten. Durch sie gelangen wir zu Bereichen, die dem rationalen Zugriff entzogen sind.
Der Kapuzinerpater Guido Kreppold lädt mit diesem Buch ein, die eigenen Träume zu „lesen“. Seit vielen Jahren ist er als erfahrener Leiter von Traumseminaren tätig. Er ermuntert uns dazu, Träume als wirkende Bilder des Lebens zu sehen und den schöpferischen Keim in ihnen als Grund der Hoffnung zu entdecken.
Sein Buch zeigt, wie die Träume als Bilder der Seele gedeutet werden. Menschen können sich dadurch selbst besser kennen lernen. Vor allem Träume, die verdrängt werden oder Angst machen, lohnen sich, näher betrachtet und analysiert zu werden.
Für Guido Kreppold bedeutet dies eine Chance, zu sich selbst und dem eigenen spirituellen Grund zu gelangen.
Leseprobe preview
Aus dem Kapitel: „Unsere Seele ist größer als wir selbst“
Außerhalb unseres Alltagsbewusstseins gibt es Ressourcen in uns, die neue Ideen und neue Kräfte enthalten, Quellen des seelischen Lebens. Als Beweis für die Richtigkeit dieser Annahme kann die verbreitete Erfahrung gelten, dass uns der Schlaf eine gewisse Klarheit bringt, dass am Morgen manche Dinge anders aussehen als am Vorabend. Vieles, was am Tage zuvor noch unlösbar schien, wirkt weniger bedrohlich und weniger bedrängend.(…) In der Nacht geschieht etwas mit uns; es ist eine andere Instanz am Werk ähnlich wie beim körperlichen Wachstum und bei der körperlichen Genesung.
Aus dem Kapitel: „Träume, die Boten der Seele“
Die Arbeit mit Träumen legt unmittelbar ein seelisches Problem offen und führt zu fruchtbaren Lösungen. Was Freud und seine Nachfolger in Bezug auf die Bedeutung und die Funktion der Träume entdeckt haben, war zumindest schon Allgemeingut der Weisen des Altertums. Aus dem Talmud, einer jüdischen Schrift des zweiten Jahrhunderts, stammt der Satz: Träume sind Briefe der Seele an uns. Schade, dass sie nicht gelesen werden.
Meinrad Dufner, André Louf
Geistliche Begleitung im AlltagGabriele Ziegler (Hrsg.)
Aufbruch durch Rückbesinnung auf die Quellen...Gabriele Ziegler
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