- Artikel-Nr.: 978-3-87868-524-1
Mit diesem Buch, das er während einer schweren Krankheit schrieb, will uns Anselm Grün die Angst vor dem Tod nehmen. Er will uns einladen, intensiver zu leben und dem Geheimnis unseres Lebens auf die Spur zu kommen.
„Ich habe mich in dieser Kleinschrift mit dem Tod beschäftigt, mit meinem eigenen Tod. Denn je älter ich werde, desto mehr wird er mir zur Frage: Wann werde ich sterben? Wie wird es sein? Was erhoffe und ersehne ich? Ich habe meinen Tod meditiert, um intensiver zu leben.“
Anselm Grün erzählt, wie er drei Wochen im Krankenhaus verbringen musste und sich dabei intensiv Gedanken über den eigenen Tod gemacht hat. Als Benediktiner kennt er die Übung, sich jeden Tag den eigenen Tod vor Augen zu halten. Wie diese Gedanken an die eigene Sterblichkeit helfen können, bewusster zu leben, beschreibt Anselm Grün in diesem Buch, dessen Quintessenz lautet: Der Tod rückt die Maßstäbe für das Leben zurecht.
Leseprobe preview
Aus der Einleitung:
Immer wieder fragten mich Menschen danach, etwas über das Sterben und über das Leben nach dem Tod zu schreiben, vor allem auch über das Thema Reinkarnation, das viele umtreibt und verunsichert. Lange habe ich mich dagegen gewehrt. Denn es gibt ja schon eine Unmenge Bücher zu diesem Thema. Als ich im Jahr 1995 die eigenen körperlichen Grenzen erfahren musste und für drei Wochen im Krankenhaus lag, hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. Es wurde zu meinem persönlichen Thema. So habe ich mich noch im Krankenhaus daran gemacht, meine eigenen Gedanken, so wie sie mir aus der persönlichen Auseinandersetzung mit meinem eigenen Sterben, aber auch mit dem Thema von Tod und Auferstehung überhaupt, erwachsen sind, darzulegen. Ich erhebe dabei nicht den Anspruch, völlig Neues zu schreiben. Ich möchte nur einen Überblick geben über das, was mich auf dem Hintergrund der theologischen Diskussion der letzten Jahre umtreibt.
Anselm Grün, David Steindl-Rast
Das glauben wir - Spiritualität für unsere Zeit