- Artikel-Nr.: 978-3-87868-634-7
Die Bibel steckt voller Gewalt, Gott selbst wird in ihr oft als gewalttätig und aggressiv beschrieben. Sogar aus dem Munde Jesu gibt es Bilder von brutaler Härte.
Religiös motivierte Gewalt ist heute verstörender denn je. Die Gewalt in den heiligen Texten der eigenen Religion zu verdrängen, ist deshalb eine häufige und verständliche Reaktion. Sie führt jedoch in eine Sackgasse.
Klaus-Stefan Krieger zeigt Wege auf, wie Bibelleser gerade heute mit solchen Texten umgehen können. Er betrachtet die biblischen Texte in ihrem Entstehungskontext und stellt die Situation ihrer Autoren dar, die in Gott beispielsweise jemanden sahen, der Partei ergriff und mit allen Mitteln für Gerechtigkeit kämpfte. Dabei geht es Krieger auch darum, unser eigenes Gottesbild auf den Prüfstand zu stellen. Wenn Gott nicht so ist, wie ich ihn haben will, muss ich vielleicht zuerst meine eigene Bequemlichkeit in Frage stellen.
Durch die Beschäftigung mit den Textstellen, die uns eher weniger behagen, können wir zu einer tieferen Erkenntnis über das Wesen des Gottes der Liebe gelangen.
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Aus dem Klappentext:
Die Bibel steckt voller Gewalt. In vielen Texten ist Gott selbst aggressiv. Wie können wir gerade heute damit umgehen, wenn wir diese Texte nicht einfach nur verdrängen wollen?
Der Autor deutet den historischen Kontext der biblischen Texte und zeigt, welche Gottesbilder hinter ihnen stehen. So wird u. a. deutlich, dass Gott für die Autoren der Bibel einer war, der mit allen Mitteln für Gerechtigkeit kämpft, gleichzeitig aber von den Menschen den Verzicht auf eigene Gewalt verlangt.
Gabriele Ziegler
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