Das Wort und seine Macht in Afrika - Probleme der Kommunikation und Information für die Verkündigung
- Artikel-Nr.: 978-3-87868-138-0
Die Verkündigungspraxis in Afrika stellt in unserer Zeit an die homiletische Forschung immer höhere Ansprüche.
Das Wort im Afrika der Bantu ist mächtig und „Ausdrucksmittel der Lebenskraft und des Seins in seiner Ganzheit“. Obwohl das Wort Gottes, das wir verkündigen, mächtiger ist als alle Menschenworte, erfährt es weitgehend nicht jene Wirkung, die in ihm grundgelegt ist. Dafür gibt es Gründe.
Die vorliegende Studie hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Gründen nachzugehen, die pastoralen Gegebenheiten und Möglichkeiten der Verkündigung zu überprüfen und anhand von Beobachtungen neue Perspektiven aufzuzeigen und entsprechende Akzente zu setzen.
Die Frage: welche Erkenntnisse kann und muss der Prediger aus der Bedeutung des Wortes und der Macht, die es im Bereich der Tradition und der heutigen Gesellschaft hat, gewinnen, wie kann und muss er diese Erkenntnisse für sich, die Predigt und ihre Vermittlung einsetzen – diese Frage ist das zentrale Anliegen der vorliegenden Studie, und ihre Beantwortung soll ein Beitrag zur „Afrikanisierung“ der Verkündigung sein.